Taunusstein wird zum Zentrum des Karate – Gasshuku 2025 begeisterte Teilnehmer aus der ganzen Welt
Eine Woche voller Disziplin, Energie und internationalem Austausch: Das Karate Gasshuku 2025 hat Taunusstein in eine Hochburg der Kampfkunst verwandelt. Über 1.000 Karateka aus ganz Deutschland, Europa und sogar Afrika oder Asien reisten an, um an einem der größten traditionellen Karate-Lehrgänge der Welt teilzunehmen.
Vom 4. bis 8. August stand die Stadt ganz im Zeichen der japanischen Kampfkunst. Veranstaltet wurde das Gasshuku vom Karate-Gasshuku e. V. in Zusammenarbeit mit dem Turnverein 1873 Wehen e. V..
Glanzvoller Auftakt: Die SPORTGALA
Gleich am Eröffnungsabend, dem 4. August, erlebte Taunusstein ein sportliches Großereignis: die SPORTGALA powered by Herdling Bedachungen und EDEKA Pessios. Rund 500 Besucher füllten die Halle und sorgten für Gänsehaut-Atmosphäre. Höhepunkt des Abends war der internationale Vergleichskampf zwischen Team JKA Germany und Team International.
Auch der TSV Bleidenstadt trug mit spektakulären Rhönrad- und Judo-Darbietungen zu einem abwechslungsreichen Programm bei. Großer Dank gilt den Hauptsponsoren Herdling Bedachungen und EDEKA Pessios sowie dem hessischen Landtagsabgeordneten André Stolz, dem Sportdezernenten des Rheingau-Taunus-Kreises Hans Rodius und Schirmherr Bürgermeister Joachim Reimann für ihre Unterstützung.
Hochkarätige Trainer und internationale Gäste
Die Teilnehmer erwartete ein Trainerfeld der Spitzenklasse. Neben zahlreichen deutschen Top-Trainern waren auch Karate-Meister aus Japan angereist. Zu den Höhepunkten zählten die Einheiten von Shihan Takuya Taniyama sowie das Training mit Sensei Hikaru Hirose, dem amtierenden Kumite-Weltmeister der JKA.
Training für alle Leistungsstufen
Ob Anfänger oder Dan-Träger – das Gasshuku bot Trainingseinheiten für alle Niveaus. Täglich standen bis zu drei Einheiten auf dem Plan, aufgeteilt in Kihon (Grundschule), Kata (Formenlauf) und Kumite (Freikampf).
Gürtelprüfungen und Dan-Grade
Ein weiterer Höhepunkt waren die Gürtelprüfungen am Donnerstag und Freitag, bei denen über 150 Karateka ihr Können unter Beweis stellten, darunter zahlreiche Prüfungen zum 1. bis
- Dan. Die Prüfer Shihan Hideo Ochi (DJKB Chiefinstructor) und Sensei Thomas Schulze (DJKB Nationalcoach) lobten das hohe technische Niveau und die spürbare Leidenschaft der Teilnehmer.
Mehr als nur Karate
Das Gasshuku war nicht nur ein sportliches Event, sondern auch ein Ort des kulturellen Austauschs. Organisator Chris Hörnberger, 1. Vorsitzender des TV 1873 Wehen, zeigte sich tief bewegt: „Ich brauchte erst einmal die Nacht, um wirklich zu realisieren, dass der Gasshuku 2025 vorbei ist. Wenn ich an die letzten Wochen und Monate zurückdenke, werde ich ziemlich emotional und stolz auf unsere über 85 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.“
Bereits am 20. April 2024 war entschieden worden, dass das Shotokan Karate Dojo des TV 1873 Wehen den Zuschlag für die Ausrichtung erhält. „Es wirkte zunächst fast unmöglich und trotzdem haben alle aus dem 35-köpfigen Organisationsteam daran geglaubt und die Vision gelebt. Wir haben nicht einfach ein Sporttrainingslager organisiert – wir haben ein internationales Sportfest zum Trainieren, Austauschen und Netzwerken veranstaltet, und das mit ordentlich viel TamTam, ob ein selbstangelegter Campingplatz oder Abendveran- staltungen mit Foodtruck-Meile und Live-Musik“, so Hörnberger. Sein Dank galt nicht nur dem eigenen Team, sondern auch der Unterstützung befreundeter Vereine aus Siegen, Olpe, Köln und Marburg: „Egal, wie anstrengend es wurde oder welche Herausforderungen auf uns warteten – wir hatten stets ein Lächeln im Gesicht. Unser Motto ‚Weil Sport verbindet…‘ haben wir zu 100 % gelebt.“ Nicht zu vergessen die tolle Kooperation mit lokalen Vereinen aus Taunusstein, wie DRK Taunusstein, die Freiwillige Feuerwehr Wehen, AWO Taunusstein, Familienzentrum MüZe Taunusstein und der SV Neuhof.
Ein voller Erfolg – und ein Versprechen für die Zukunft
„Die Stimmung war großartig – respektvoll, familiär und voller Energie“, resümierte Hörnberger freitags auf dem Abschlussbankett, ebenfalls gesponsort durch Herdling Bedachungen und EDEKA Pessios, mit rund 500 Besuchern. Auch wenn in den letzten Tagen sehr oft sein Name gefallen sei, machte er deutlich, wer die eigentlichen Helden des Gasshuku waren: „Ihr, die 85 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, seid die Heldinnen, Helden und Stützen, die diese Veranstaltung getragen haben. Ich bin stolz, euer Vorsitzender, Veranstaltungsleiter – aber vor allem euer Freund zu sein.“
Sobald die letzten organisatorischen Aufgaben erledigt sind, will das Team noch einmal gemeinsam anstoßen – um den Erfolg zu feiern und Kraft für künftige Herausforderungen zu tanken.
Abschließender Dank an Sponsoren und Unterstützer
Ein besonderer Dank gilt allen 28 Sponsoren, die mit ihrem Engagement diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Ganz besonders hervorgehoben werden die Hauptsponsoren Herdling Bedachungen, EDEKA Pessios, Eventcatering Glöckner und Veltins, deren Unterstützung sowohl den feierlichen Auftakt als auch die gesamte Gasshuku-Woche maßgeblich bereicherte.



